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Die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern berichten von einer neuen Betrugsmasche, bei dem sich der aktuell durch den Coronavirus boomende Onlinehandel zunutze gemacht wird. So erhalten die Betroffenen eine SMS mit einer vermeintlichen Paketbenachrichtigung. Tatsächlich handelt es sich allerdings um eine Schadsoftware.

In der SMS von einer 0174-Nummer wird folgendes behauptet: „Ihr Paket wurde verschickt. Bitte überprüfen und akzeptieren Sie es.“ Darauf folgt ein Link (http://...duckdns.org), auf den die Betroffenen klicken sollen. Dabei handelt es sich allerdings um eine Schadsoftware, die sich über den Link selbst installiert. Da momentan viele Kunden wirklich auf ein Paket warten, klicken sie tatsächlich auf den Link. Daher rechnet die Polizei bald mit vielen weiteren Geschädigten und vermutet, dass sich „die Schadsoftware wie durch ein Schneeballsystem weiterverbreitet“. So wurden bereits zwei Damen aus dem Gebiet um Stralsund zu Opfern der Betrüger. Auch ein Mann aus dem Raum Demmin erhielt eine der zweifelhaften Nachrichten.

Doch was passiert eigentlich, wenn Betroffene wirklich auf den Link klicken? Eine der Personen aus Stralsund berichtete, dass ihr zunächst einfach nur ein schwarzer Bildschirm angezeigt wurde. Einige Zeit später erhielt sie jedoch unzählige Anrufe von Menschen aus dem ganzen Land, die nach einer Paketbenachrichtigung fragten. Durch den Link waren der Polizei zufolge mehrere Hundert Nachrichten an andere Personen mit derselben Nachricht und demselben schädlichen Link gesendet worden.

Pakete Betrugsmasche
Betrüger senden aktuell SMS-Nachrichten mit einem angeblichen Link zur Bestätigung von Paketsendungen. Tatsächlich wird dann aber eine Schadsoftware auf dem Handy installiert.

Die Polizei machte unter anderem darauf aufmerksam, dass durch die betrügerischen SMS auch Kosten anfallen können. Empfohlen wird daher, nach dem Erhalt einer solchen SMS den Flugmodus anzuschalten und eine Drittanbietersperre einzurichten. Auch dem entsprechenden Anbieter sollte über den Vorfall Bescheid gegeben und bestenfalls sogar Anzeige erstattet werden. Ganz wichtig ist es jedoch, auf keinen Fall den Link anzuklicken, da so der größte Schaden auf dem eigenen Smartphone entstehen kann.

Quelle: NDR

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