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Seit der Coronapandemie und ihren Auswirkungen kam es in Deutschland und weltweit zu einem regelrechten Paketboom. Dieser hält auch im Jahr 2021 weiter an. Diese Entwicklung bringt jedoch nicht nur Gutes mit sich, denn unter anderem führen die vielen Lieferfahrzeuge in den Innenstädten nahezu zum Verkehrskollaps. Was die Branche nun dagegen tun will, lesen Sie im Folgenden.

Immer mehr Waren werden online eingekauft und dann nach Hause geliefert – ganze vier Milliarden Mal klingelte es im Jahr 2020 an den Haustüren deutscher Verbraucher, also 400 Mal öfter als im Jahr zuvor. Kein Wunder – online bestellen ist bequemer und gehört spätestens seit der Coronapandemie sowieso zum Alltag der meisten Menschen in Deutschland. Dies hat Auswirkungen auf die Branche und auch auf die Infrastruktur, denn wie eine neue Studie zeigt führen so viele Paketauslieferungen zum Verkehrskollaps.

Grüne Logistik_Hermes

Durch die vielen Fahrzeuge, die zur Paketauslieferung benötigt werden, kommt es in den Städten immer öfter zum Verkehrskollaps.

Wer sich einmal den Ablauf einer solchen Auslieferung ins Gedächtnis ruft, den wird dies kaum wundern. Während der Paketbote seine Route abfährt, muss er an jeder einzelnen Haustür anhalten, sein Lieferauto parken, aussteigen, das entsprechende Paket abgeben, wieder einsteigen und weiterfahren. Unabhängig davon, dass die vielen Fahrzeuge generell schon zu mehr Verkehr in den Städten führen, werden hierbei auch jedes Mal Ausfahrten und Verkehrsflächen blockiert, die Fahrzeuge führen zu einer höheren Belastung der Luft mit Abgasen und sind zudem teuer.

Doch wie könnte nun die Lösung des Problems aussehen? Experten sehen diese in weniger Zustellungen direkt zu Kunden nach Hause. Stattdessen könnte ein dichtes Netz aus Annahmestationen zur Paketübergabe als Lösungsansatz dienen. Diese sollen an solchen Orten positioniert werden, die von möglichst vielen Menschen sowieso täglich passiert werden wie beispielsweise dem Bahnhof, Tankstellen, Kiosken oder Supermärkten.

Diese Alternative könnte zum einen Kosten reduzieren und zum anderen die Verkehrsdichte in Städten entlasten. Zudem werden laut Statistiken ohnehin nur zwei Drittel aller Lieferungen beim ersten Versuch erfolgreich zugestellt. Konrad von Szczepanski, der die Studie mit verfasst hat, äußert sich hierzu folgendermaßen: „Die Logistikunternehmen haben ein hohes Interesse daran, dass die Zustellung beim ersten Versuch gelingt. Ein zweiter Zustellversuch ist einer der größten Kostentreiber.“

Man sollte meinen, dass vor allem im Hinblick auf dieses Problem die Entwicklung von Drohnen und Robotern zur Auslieferung vorangetrieben werde. Erst kürzlich hat DHL jedoch das Aus seines Projekts Paketkopter erklärt.

Quelle: Welt.de

 

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