Pakete an den Arbeitsplatz mit Pakadoo

Die Deutsche Bahn, DB, will Pakadoos Lieferlösungen an sechs weiteren Standorten in Deutschland einführen. Das heißt für die Mitarbeiter der Deutschen Bahn, dass Sie Ihre Onlinebestellungen oder andere Sendungen direkt am Arbeitsplatz annehmen und auch von dort wieder zurückschicken können. Ist das nicht praktisch?

Unabhängig davon, ob DHL, UPS, TNT oder ein anderes Versandunternehmen mit der Bestellung beauftragt wurde, werden die Pakete mittels Pakadoo gebündelt bei den entsprechenden Standorten der Deutschen Bahn abgegeben. Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn können so Ihre Pakete am Arbeitsplatz empfangen.

Den ersten Pakadoo-Standort hat die Deutsche Bahn an ihrem Büro in Frankfurt bereits 2016 eingeführt, später in München und in Hamburg. Jetzt will sie die Pakadoo-Points deutschlandweit ausbauen. 61 DB-Standorte sollen dafür in Frage kommen.

Um Pdakadoo in einem Unternehmen allgemein realisieren zu können, muss ein sogenannter Pakadoo-Point installiert werden. Dort werden Pakete gelagert und können von den entsprechenden Mitarbeitern und mit dem entsprechenden Code, den sie zuvor online erhalten haben, abgeholt werden.

Zum einen ist diese Versandlösung relativ umweltfreundlich, weil dadurch der Transportverkehr verringert wird. Zum anderen kommt die Lösung den Mitarbeitern sehr entgegen, da sie für eine Paketlieferung nicht einen halben oder gar einen ganzen Tag freinehmen müssen, um Ihr Paket zuhause in Empfang nehmen zu können.

Nicht jeder Arbeitgeber mag so kulant sein wie die Deutsche Bahn und seinen Mitarbeitern den Paketversand von Onlinebestellungen ins Büro erleichtern. Auch wenn sich viele unter uns Onlinebestellungen und andere Sendungen an den Arbeitsplatz liefern lassen (ohne Services wie von Pakadoo), heißt das noch lange nicht, dass der Arbeitgeber damit einverstanden ist. Ob Sie sich Ihre Pakete denn überhaupt rein rechtlich an den Arbeitsplatz senden lassen dürfen, können Sie in unserem Beitrag „Darf ich mir Pakete ins Büro liefern lassen?“ nachlesen.

Quelle: transport-online.de