Laut Lufthansa Chef Carsten Spohr wachse die Luftfracht derzeit zweimal schneller als die Weltwirtschaft und ist weit entfernt von einer Krise.
Dieses starke Wirtschaftswachstum hemmt allerdings das Wachstum der Airlines ungemein, da es weltweit für Engpässe im Personalbereich und in der Technik führe. „Wir können nicht so stark wachsen, wie wir wollen“, so Spohr.
Dem Bereich der Luftfracht fehle es nicht nur an Piloten und Pilotinnen, sondern mittlerweile auch an Flugbegleitpersonal. Triebwerke sowie Ersatzteile seien ebenfalls knapp. Das sind die Gründe, warum die Lufthansa ihre Prognose zum Angebotswachstum auf sechs Prozent gesenkt hat. Zu erwarten ist, dass infolgedessen Flugpreise nicht mehr so schnell sinken wie bisher.
2017 lag der Umsatz der Fluggesellschaft bei 35,6 Milliarden Euro und ist damit um 12,4 Prozent gestiegen. Investitionen in Eurowings dämpften allerdings das Ergebnis. Um mit anderen Billigairlines wie Ryanair oder Easyjet in Konkurrenz zu bleiben, will Lufthansa weiterhin in Eurowings investieren, um die Rendite zu verbessern. Schwarze Zahlen der Billigairline sind aber nicht in Sicht.
Quelle: handelsblatt.com
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