Sprengsätze für USPS, FedEx, UPS schwer zu erkennen

Der kürzliche Versand mehrerer Sprengsätze hat gezeigt, wie schwierig es für Versandunternehmen sein kann, gefährliche Gegenstände zu erkennen.

Die Pakete mit den Sprengsätzen wurden bisher als verdächtig identifiziert und vor der Auslieferung abgefangen.

Das das schiere Paketvolumen in den USA mache es praktisch unmöglich, alle Pakete zu überprüfen, so John D. Cohen, ehemaliger stellvertretender Staatssekretär für Geheimdienste des Ministeriums für Heimatschutz.

UPS und FedEx lieferten 2017 mehr als 34 Millionen Pakete pro Tag. USPS wickelt täglich mehr als 493 Millionen Sendungen ab, darunter Millionen von Paketen. Internationale Pakete werden einer strengen Prüfung. Inländische Pakete oder Ladungen, die auf dem Luftweg befördert würden, würden im Allgemeinen durchsucht, so Cohen weiter. Wenn allerdings etwas per Straßenfracht, also im LKW verschickt werde, sei es höchst unwahrscheinlich, dass die Sendung durchleuchtet würde.

USPS äußert sich, dass es einen umfassenden Ansatz zum Schutz des Mailsystems entwickelt habe, indem es eine gezielte Strategie aus spezialisierter Technologie, Screening-Protokollen und Mitarbeiterschulungen verfolge.

Strafverfolgungsbehörden raten keine verdächtigen Pakete abzufertigen, sondern umgehend das Sicherheitspersonal des Unternehmens oder die Polizei benachrichtigen.

Quelle: eu.usatoday.com