Beschämende Arbeitsverhältnisse und ein Stundenlohn von 4,50 Euro - ein neues Gesetz wird nun zur Bekämpfung illegaler Arbeitsbedingungen im Paketdienstsektor erlassen.
Arbeitsminister Hubertus Heil kündigte das neue Gesetz am Samstag an. Demnach sollen die großen deutschen Paketunternehmen gezwungen werden, den Mindestlohn und auch die Sozialversicherungsbeiträge, die ihre Zulieferfirmen veräumen zu zahlen, zu decken.
Laut Verdi-Chef Frank Bsirske, nutzten einige Unternehmen billige Arbeitskräfte aus Osteuropa und zahlen ihnen oft nur 4,50 Euro pro Stunde für Schichten.
Der deutsche Mindestlohn pro Stunde beträgt dabei 9,19 €.
Nur zwei der größten deutschen Zustelldienstleister, DHL und UPS, nutzen eigene Mitarbeiter, so Verdi. Die anderen Versandunternehmen arbeiten in der Regel mit Subunternehmern/Zulieferfirmen zusammen.
Quelle: dw.com
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