Neue Cockpits für UPS-Maschinen

UPS verpasst seiner A300-Flotte ein Upgrade: Die Flugzeuge sollen neue Cockpits bekommen. Dies sieht der Logistikriese vor allem deshalb als wichtig an, da die aktuellen Cockpits noch dem Stand der 1980er-Jahre entsprechen. Mit der neuen Ausstattung soll garantiert werden, dass die Maschinen noch langfristig ihren Dienst erfüllen.

UPS besitzt 52 Airbus A300 Maschinen, die jeden Tag Pakete innerhalb Nordamerikas transportieren. Nun soll eine Modernisierung und Umrüstung der Flugzeuge stattfinden, damit diese auch über die kommenden Jahre hinweg genutzt werden können. Der Flugzeugtyp ist meist nur nachts in Betrieb. Dadurch ist die Abnutzung auch nicht so hoch wie bei anderen Jets. Daher soll die Flotte auch nicht komplett erneuert werden und die Maschinen nur soweit modernisiert werden, dass sie noch bis mindestens zum Jahr 2035 von Nutzen sind.

UPS modernisiert seine Flotte: Die Maschinen erhalten neue Cockpits.

Damit der Betrieb weiterhin gesichert ist, soll die noch aus den 1980ern stammende Technik nun also aufgerüstet werden. So besitzen die Bordcomputer beispielsweise momentan nur eine begrenzte Speicherkapazität. Dadurch können lediglich die An- und Abflugrouten bestimmter Regionen gespeichert werden. Bevor eine andere Route geflogen werden kann, besteht die Notwendigkeit der Aktualisierung der Software, worunter die Flexibilität des Einsatzes der Maschinen leidet. Daher soll nun ein neues Flight Management System eingeführt werden, wodurch das Problem der Speicherkapazität gelöst wird. Zudem können so alle Flugdaten auf einmal abgespeichert werden und somit jede beliebige Route gewählt werden, ohne dass vorher Softwareupdates vorgenommen werden müssen. Außerdem erhalten die Cockpits Farbdisplays mit analogen Fluglage- und Messanzeigen. Ausgestattet werden die Maschinen auch mit einem neuen Wetterradar, Geländewarn-, Kollisionsfrühwarn- und Annäherungswarnsystem, einem neuen GPS- Empfänger und Transponder. Mit den technischen Neuerungen rüstet UPS die Maschinen zu optimalen Jets für den Pakettransport um.

Quelle: Flug Revue