Transglobal Express - weltweite Paketversanddienste
  • 069 9050 6780 Montag bis Freitag, 09:00 – 17:30 Uhr

Der Verkauf von Waren online nimmt immer mehr zu und dabei entsteht unter anderem viel Müll aufgrund der Verpackung. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, setzen viele Händler immer mehr auf nachhaltigere Optionen.

Laut dem Umweltbundesamt beträgt der Anstieg von Verpackungen im Zusammenhang mit dem Paketversand allein in Deutschland in den letzten 20 Jahren ganze 600 Prozent. Innerhalb nur eines Jahres entstehen 850.000 Tonnen Müll. Mit der aktuellen Coronapandemie und dem damit einhergehenden Paketboom ist diese Zahl fürs Jahr 2020/21 sicher sogar noch viel höher. Aus diesem Grund überlegen sich viele Firmen – vor allem solche, die sowieso auf Nachhaltigkeit setzen – bessere Verpackungsmöglichkeiten. Beispiele hierfür sind Otto, Tchibo und auch die Firma Avocadostore. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Repack haben sie getestet, ob Mehrwegverpackungen eine gute Alternative zu Einweg-Pappkartons und Plastiktüten sind.

Paketversand Müll

Beim Paketversand entsteht viel Müll. Einige Firmen haben sich diesem Problem nun angenommen und entwickeln Mehrwegverpackungen.

Repack wurde 2013 vom finnischen Designer Juha Mäkelä und zwei Kollegen gegründet. Die Idee hinter seinem Unternehmen ist, ob es nicht möglich sei, Verpackungen – so wie Pfandflaschen – zurückzugeben und somit mehrmals zu verwenden. Das Produkt besteht aus verschieden großen „Briefumschlägen“, die nach dem Versand zusammengefaltet und zurückgesendet werden können. An sich ist dies eine gute Möglichkeit, die Verpackungen bis zu 20-mal wiederzuverwenden. Doch die Sache hat einige Haken.

So übersehen viele Kunden den Hinweis zum Zurückschicken ganz einfach oder behalten die Verpackung absichtlich, da sie sich gut zur Wiederverwendung, beispielsweise als Laptoptasche, eignet. Die meisten Verbrauchen sind auch einfach noch nicht daran gewöhnt, die Verpackung wieder zurückzuschicken und schmeißen sie ganz einfach weg. Damit sich die alternative Mehrwertverpackung lohnt, muss allerdings ein Großteil der Kunden diese auch wieder einschicken. Till Zimmermann von der Hamburger Umweltberatung Ökopol meint bezüglich einer guten Umweltbilanz: „Dafür brauchen wir Rücklaufquoten von 80 bis 90 Prozent.“

So ist es bislang noch schwierig, mit dem Prinzip Mehrwert auch wirklich wettbewerbsfähig zu sein. Allerdings werden sich in Zukunft bestimmt mehr Verbraucher und Firmen damit vertraut machen müssen.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 

Hier finden Sie uns auf Social Media...
nach oben
Cookie Einstellungen