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Ende März hatten wir über den 200.000 Tonnen schweren Frachter „Ever Given“ berichtet, der im Suezkanal quergelaufen war und so tagelang die wichtige Handelsroute zwischen Europa und Asien versperrt hatte, bis er schließlich wieder freigelegt werden konnte. Nun fordert die Kanalverwaltung einen Schadensersatz vom Eigner, der sich Berichten zufolge auf 742 Millionen Euro belaufen soll.

Die ägyptischen Behörden haben den Frachter nun beschlagnahmt, was bedeutet, dass dieser das Land bis zu einer Einigung nicht verlassen darf. Die Beschlagnahmung sei von einem Gericht in Ismailia angeordnet sowie ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Gefordert werden laut einem Rechtsvertreter der Behörden um die 742 Millionen Euro Schadensersatz. Für den Leiter der Kanalverwaltung läge es jedenfalls auf der Hand, dass die Schuld für das Unglück in keinem Fall bei der Behörde läge, sondern vielmehr beim japanischen Eigentümer des Frachters. Dieser hatte sich zu den Forderungen bisher nicht geäußert.

Ever Given Schadensersatz

Die Blockade durch den Frachter hatte für weltweite Schlagzeilen gesorgt und enorme Auswirkungen auf den Handelsverkehr zwischen Asien und Europa gehabt. Zahlreiche Schiffe steckten durch das Querlaufen der „Ever Given“ ebenfalls tagelang fest. Rund 10% des weltweiten Handels wird über die Suezkanalroute transportiert. Die Schadensersatzforderungen setzen sich laut Berichten der Rechtsvertretung der Kanalbehörde aus den Bergungskosten sowie den fehlenden Einnahmen zusammen, die aufgrund der Blockade des Kanals ausgeblieben waren.

Quelle: Welt.de

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