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Wie viele Kunden, die Pakete ins Ausland verschicken, wissen, ist die Zollabwicklung oftmals das Hauptproblem, wenn es um verspätete Lieferungen geht. Sie ist aufwändig und dauert oftmals sehr lange. Durch politische Änderungen wie den Brexit werden diese Bedingungen noch weiter verschärft und es ergeben sich Probleme wie die Lkw-Staus in Dover und Calais. Ein Start-Up möchte sich diesem Problem nun annehmen und die Prozesse automatisieren.

Das junge Unternehmen trägt den Namen Digicust und spezialisiert sich auf eine digitale Zollabwicklung. Das bedeutet, dass die Aufbereitung der Daten, die Zuweisung der richtigen Zolltarifnummer sowie das Management von für die Verzollung benötigten Dokumenten automatisiert ablaufen sollen. Gegründet wurde das Start-Up von Borisav Parmakovic, der vorher bei DHL Express arbeitete. Er beschäftigt bereits nun bereits zwölf Mitarbeiter und wird von verschiedenen Förderprogrammen unterstützt. Die Problematik, die der Gründer mit seiner Firma lösen möchte, beschreibt Parmakovic so: „Grundsätzlich geht es um das Problem, dass man in der Zollabwicklung mit vielen unstrukturierten Daten konfrontiert ist. 80 Prozent der Unterlagen stehen nur als PDF-Datei zur Verfügung. Sie werden oft noch ausgedruckt und von einem Mitarbeiter verglichen und analysiert, bevor die Daten für die Zollanmeldung wieder per Hand eingetippt werden.“

Bei der Zollabwicklung sollen also drei virtuelle Roboter helfen – Softwareprogramme, die mithilfe von künstlicher Intelligenz immer stärker auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingehen können, da sie autonom und lernfähig sind. Eine Software – Roboter Dexter – übernimmt die Strukturierung der Datengrundlage. Roboter Taric kümmert sich dann um die richtige Zolltarifnummer, also die so genannte Tarifierung, und bestimmt gleichzeitig die entsprechenden Ein- und Ausfuhrgenehmigungen und sonstige Spezifitäten. Die letzte Software mit dem Namen Neo ist dann abschließend für die eigentliche Zollabwicklung zuständig, übernimmt also die Analyse und Bewertung der Daten.

Zoll Autonome Software
Das Start-Up Unternehmen Digicust spezialisiert sich auf die autonmatische Zollabwicklung, die mithilfe von drei Robotern abgewickelt wird.  

Kunden des Start-Ups werden wahrscheinlich vor allem Speditionen und Zolldienstleister sein. Parmakovic äußert sich hierzu: „Im Endeffekt wollen wir alle ansprechen, die in der Zollabwicklung beschäftigt sind.“

Quelle: Der Standard

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