DHL will Zustellverfahren ändern

Wer kennt es nicht – den ganzen Tag wartet man ungeduldig auf das Klingeln des Paketboten. Am Ende des Tages sieht man in den Briefkasten und stellt fest – es wurde eine Abwesenheitsnotiz eingeworfen, geklingelt wurde jedoch nie. Viele Kunden äußern hierüber ihren Unmut. Nun hat DHL jedoch angekündigt, in Zukunft immer mehr vom Klingeln an der Haustür absehen zu wollen.

Die Regelung soll jedoch nur für bestimmte Kunden und Kundinnen gelten, nämlich solche, die über einen sicheren Abstellort verfügen. Schon lange haben Kunden, die ein Paket erwarten, die Möglichkeit, online einen Ablageort anzugeben. Dabei kann es sich beispielsweise um die Terrasse, ein Carport oder auch den Garten handeln. Für die Paketboten galt: Bei künftigen Sendungen durfte dieser Ablageort erneut genutzt werden, wenn die Kunden nicht zu Hause waren und die Anweisung nicht ausdrücklich aufgehoben wurde. Zulieferer waren allerdings weiterhin dazu beauftragt, erst einmal an der Haustür zu klingeln und sicherzugehen, dass der Empfänger oder die Empfängerin auch wirklich nicht anzutreffen waren. An dieser Regelung will DHL nun feilen.

DHL möchte bald ganz ohne Klingeln zustellen - allerdings nur, wenn Kunden dies auch möchten.

Das Unternehmen äußerte sich diesbezüglich wie folgt: „Künftig stellen wir ein für Sie bestimmtes Paket direkt an Ihrem Ablageort zu - ohne den Versuch der persönlichen Zustellung an der Haustür. Vor der Ablage wird demnach nicht mehr bei Ihnen geklingelt, was für Sie einen ungestörten und zügigen Empfang Ihrer Sendung bedeutet.“ Für die Paketboten selbst bedeutet dies natürlich, dass ein erheblicher Zeitfaktor eingespart werden kann.

Für alle, die öfter mal nicht zu Hause sind und auch gerne einen Wunschort für die Lieferung ihrer Pakete angeben möchten: Dazu müssen Sie sich lediglich bei dhl.de registrieren und in ihren persönlichen Einstellungen den entsprechenden Wunschort speichern. Hier geben Sie dann auch Ihre Einwilligung, dass der Paketbote nicht mehr bei Ihnen klingeln muss.

Quelle: Morgenpost.de