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Das Bundesumweltministerium sowie wichtige Vertreter der Luftfrachtbranche haben sich zu Beginn dieses Monats darauf geeinigt, einen Fahrplan für die Nutzung des Kraftstoffs Power-to-Liquid ins Leben zu rufen. Demnach soll bis 2030 ein Drittel der deutschen Flugzeuge mit dem nachhaltigen Kraftstoff fliegen.

Um dies möglich zu machen, müssen jedoch erst einmal einige Grundlagen geschaffen werden. Dies soll in den nächsten Jahren geschehen. Der neue Kraftstoff basiert auf Strom und sei damit essenziell in Bezug auf das Ziel, in Zukunft mehr CO2 einzusparen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer äußerte sich hierzu wie folgt: „Mit dem Umstieg auf strombasiertes Kerosin können wir im Luftverkehr Millionen Tonnen an CO2-Emissionen einsparen. Doch strombasierte Kraftstoffe werden derzeit noch nicht in marktfähigen Mengen produziert. Bund, Länder und Industrie haben deshalb einen gemeinsamen Fahrplan entwickelt, wie wir den Markthochlauf in Deutschland anstoßen können.“

Luftfracht Treibstoff
Politik und Wirtschaft haben sich darauf geeinigt, einen Fahrplan für einen nachhaltigen Power-to-Liquid-Treibstoff auf den Weg zu bringen.

Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Power-to-Liquid-Prozess? Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, sowie nachhaltiges Kohlendioxid erzeugen einen flüssigen Kraftstoff für Flugzeuge. Auch der Kohlenstoff wird hierbei ressourcenschonend aus nicht vermeidbaren CO2-Quellen gezogen, wobei es sich zum Beispiel um Bioenergie handelt. In Zukunft soll hier jedoch zusätzlich daran geforscht werden, diesen vollständig durch die entsprechende Technik aus der Atmosphäre zu ziehen. Auf diese Weise könnte der CO2-Ausstoß auf Dauer enorm verringert werden.

Dieser Prozess punktet zwar bei der Nachhaltigkeit, jedoch kann er bis jetzt noch nicht zu wettbewerbsfähigen Preisen oder in ausreichender Menge hergestellt werden. Wirtschaft und Politik haben deshalb nun gemeinsam einen Fahrplan beschlossen, nach dem das technische Know-how sowie die Herstellung des Kraftstoffs vorangetrieben werden sollen.

Quelle: Logistik Heute

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