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Die Nachfrage nach Paketsendungen ist derzeit aufgrund der Coronapandemie so hoch wie nie. Vor allem für Logistiker bedeutet dies auch körperlich harte Arbeit. Exoskelette sollen nun Abhilfe beim Schleppen von schweren Paketen schaffen.

„German Bionic Cray X“ nennt sich das Exoskelett, welches von der Augsburger Firma German Bionic entwickelt wurde und nun Erleichterung in der Arbeitswelt bringen soll. Das Modell sieht auf den ersten Blick aus wie ein etwas sonderbarer Rucksack und soll Entlastung für Logistikmitarbeiter schaffen. Es wird direkt an den Körper geschnallt und soll als intelligentes Mensch-Maschine-System genutzt werden.

Grüne Logistik_Hermes

Die Augsburger Firma German Bionic hat das erste Exoskelett in Deutschland entwickelt, welches beim Tragen von schweren Gütern helfen soll.

Denn nicht in allen Arbeitsbereichen macht es Sinn, menschliche Arbeitskräfte durch automatisierte Prozesse oder Maschinen zu ersetzen. Hierzu zählen beispielsweise bestimmte Arbeitsschritte in der Produktion oder auch in der Pflege. Peter Heiligensetzer, der Chef des Augsburger Unternehmens, glaubt auch in Zukunft an die Relevanz des Menschen: „Der Mensch ist aus dem Produktionsprozess nicht wegzudenken. Auch wenn man denkt, alles wird roboterautomatisiert, das sehe ich nicht so. Der Mensch wird immer Bestandteil bleiben, aber er hätte gerne Hilfsmittel, die ihm die körperliche Arbeit einfacher machen.“

Doch wie genau funktioniert das Exoskelett? Durch das Gerät soll der Druck auf den unteren Rücken beim Heben von schweren Gegenständen entlastet werden. So sollen beispielsweise Bandscheibenvorfälle, Erkrankungen der Muskeln oder andere Unfälle bei der Arbeit verhindert werden. Hier geht es vor allem um das Anheben von 5-10 Kilogramm schweren Gegenständen. Gesteuert wird das Exoskelett über eine Smartwatch, mit dem es verbunden ist.

Insgesamt dauerte die Entwicklung des Modells sechs Jahre. Es ist das erste seiner Art, das in Deutschland entwickelt und als Prototyp bereits in verschiedenen Industriezweigen getestet wurde.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 

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