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Mit Amazon und ihren Retouren ist das so eine Sache. Während Kunden es als angenehm empfinden, Produkte wieder zurückzusenden, wenn diese nicht den Vorstellungen entspricht, häufen sich die Retouren bei Amazon zu einer enormen Menge an. Bislang wurden die Retouren einfach entsorgt, selbst wenn die Ware nie wirklich benutzt wurde. In Deutschland soll sich dies nun ändern.

Die Berichte hatten bei Verbrauchern für Empörung gesorgt: Aus einer Dokumentation des Frontal21-Magazins aus dem Jahr 2018 war hervorgegangen, dass retournierte, komplett neue Ware in einem Amazon-Lager in den USA einfach entsorgt worden war. Dies schien bei dem amerikanischen Unternehmen die gängige Praxis zu sein, mit Retouren umzugehen.

Nun wurde in Deutschland ein neues Gesetz erlassen, demnach dieser verschwenderische Umgang mit Waren nicht mehr erlaubt sein soll. Laut dem vom Bundesumweltministerium beschlossenen Gesetz müssen sich Händler für ihre verkauften Produkte verantworten und dürfen diese nicht mehr einfach vernichten. Stattdessen soll die Ware entweder für einen günstigeren Preis verkauft oder als Spende weitergegeben werden.

Somit muss sich Amazon also nun eine neue Strategie für seinen Verkauf in Deutschland überlegen. Geplant ist, die retournierten Waren direkt wieder über die eigene Plattform anzubieten unter den Kategorien „Gebraucht – wie neu“ bis „Gebraucht – akzeptabel“. Auf diese Weise sollen Kunden also die Möglichkeit erhalten, Produkte mit Rabatten zu erwerben. Laut Amazon selbst tue man dies, weil es umweltfreundlicher sei und Lagerkapazitäten spare. Davon, die Ware einfach zu spenden, sehe man allerdings ab – auch, weil Unternehmen in Deutschland auf Spenden Umsatzsteuer zahlen müssen.

Amazon Retouren

Quelle: Chip.de

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