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Es klingt im ersten Moment widersprüchlich: Zwei LKW-Fahrer statt einem, also die doppelten Personalkosten, sollen in der Logistikbranche die Gewinnmargen steigern. Doch was auf den ersten Blick kaum möglich erscheint, wurde kürzlich in einer aktuellen Studie bestätigt.

Seit vielen Jahren sind die Gewinne in der Logistik- und Speditionsbranche bei Unternehmen wie Kühne + Nagel oder DHL eher gering. Für gewöhnlich liegt der Umsatz bei um die zwei bis drei Prozentpunkten – vor Steuern. Bereits minimale Verringerungen der Betriebskosten könnten daher zu enormen Veränderungen in der Gesamtbilanz führen.

Logistik Fahrer Doppelbesetzung
Eine neue Studie zeigt, dass zwei Fahrer statt einem die Gewinnmarge von Logistikunternehmen erhöhen könnte.

Diese Minderung der Kosten könnte laut der neuen Studie dadurch erreicht werden, dass anstatt einem Fahrer zwei eingesetzt werden. Auf diese Weise könnte eine längere Strecke auf einmal zurückgelegt werden und so die Kosten verringert werden, indem das Fahrzeug gleich wieder eingesetzt werden kann und so Gewinn bringt. Während ein LKW-Fahrer gesetzlich nach viereinhalb Stunden eine lange Pause und nach neun Stunden Feierabend machen muss, könnten zwei Fahrer sich abwechseln und so beispielsweise eine Strecke von Berlin nach München komplett durchfahren. Gleiche Arbeitszeit, aber das Fahrzeug kann durch die Doppelbesatzung gleich wiederverwendet werden.

Asvin Goel, Professor für Logistik und Supply Chain-Management an der Kühne Logistics University in Hamburg und Ersteller der Studie dazu: „Die Einsparungen bei einer Doppelbesatzung sind in unseren Experimenten im Durchschnitt zwischen ein Prozent und sieben Prozent des Aufwands für den Arbeitslohn und den Lkw.“ Doch auch für die Fahrer selbst könnte die Neuerung erhebliche Vorteile bringen. So wären diese am Abend wieder zu Hause, wodurch ihr Arbeitsalltag sich um einiges angenehmer gestalten würde.

In speziellen Fällen gibt es die Doppelbesatzung bereits, insbesondere beim Transport besonders wertvoller Fracht, aufgrund möglicher Diebstähle oder Überfälle.

Quelle: Die Welt

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