UPS schreibt durch E-Commerce schwarze Zahlen

Der amerikanische Paketversanddienstleister United Parcel Service UPS schreibt auch im vierten Quartal des Jahres 2021 schwarze Zahlen und kann damit im gesamten Jahr eine Steigerung von 15 Prozent beim Gesamterlös für sich verbuchen. Dies geht nicht zuletzt auf die Zusammenarbeit mit Amazon zurück.

Ganze 11,5 Prozent mehr als im Vorjahr und damit 27,8 Milliarden US-Dollar konnte UPS allein in den letzten drei Monaten und damit im vierten Quartal 2021 erwirtschaften. Carol Tomé, Chief Executive Officer bei UPS, äußerte sich hierzu wie folgt: „Die Umsetzung unserer Strategie führt zu positiven Finanzergebnissen und zu einer starken Dynamik auf dem Weg ins Jahr 2022.“ Hierbei spielt er auch auf die Aktienwerte von UPS an, die durch die Umsatzsteigerungen ebenfalls in die Höhe stiegen.

Amazon ist momentan UPS' größter Kunde.

Zurückzuführen ist dieser Erfolg sicherlich auch auf die Geschäftsbeziehungen mit Amazon, denn das Unternehmen gilt als UPS‘ größter Kunde – und dies, obwohl die Bemühungen Amazons zuletzt immer mehr in Richtung des Ausbaus eines eigenen Logistiknetzwerkes gingen. Tomé erklärt hierzu: „Wir haben eine sehr gute Beziehung zu Amazon. Wir haben uns auf das Volumen geeinigt, das wir übernehmen sollten, und auf das Volumen, das sie behalten sollten – was für beide Unternehmen am besten funktioniert.“ Doch auch mit kleineren, lukrativen Unternehmen arbeitet UPS seit der Führung unter Tomé zusammen, insbesondere aus dem Bereich Gesundheit.

Es ist also kaum überraschend, dass UPS voller Zuversicht ins neue Geschäftsjahr 2022 startet. Laut eigener Angaben erwartet das Unternehmen einen Umsatz von ungefähr 102 Milliarden US-Dollar. Um die 5,5 Milliarden US-Dollar sollen für Investment in RFID-Technologien für Paketlabels genutzt werden. Dies steht für Radio-frequency Identification, mit deren Hilfe Pakete durch elektromagnetische Wellen getrackt werden können sollen.

Quelle: Logistik Watchblog