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Derzeit tobt in der Ukraine der Krieg – Putin hat seinen russischen Truppen die Invasion des Landes befohlen. Aus diesem Grund haben große Paketversandunternehmen bereits die Aussetzung ihrer Services in die Ukraine, nach Russland sowie Belarus bekannt gegeben. Doch nicht nur in den direkt betroffenen Ländern kommt es durch den Krieg zu Ausfällen.

Deutschland mangelte es bereits vor den jüngsten Ereignissen an LKW-Fahrern. Jetzt spitzt sich die Lage noch weiter zu. Ukrainische wehrfähige Männer dürfen momentan ihr Land nicht verlassen und werden sogar aus dem Ausland eingezogen, um eventuell beim Kampf gegen Russland ihrem Land zu dienen. Viele in Deutschland und Polen tätige LKW-Fahrer stammen ursprünglich aus der Ukraine und können somit nicht ihrem gewohnten Job nachgehen. Deshalb sprechen einzelne Transportunternehmen bereits jetzt von möglichen Lieferausfällen aufgrund der derzeitigen Situation.

Logistik Fahrer Doppelbesetzung
Der Krieg in der Ukraine, gegen den weltweit protestiert wird, hat auch Auswirkungen auf die Logistikbranche.

Klaus Meyer, Vorsitzender der Fachkommission Logistik und Mobilität im BVMW äußerte sich hierzu besorgt: „Wir reden hier von geschätzt 100.000 ukrainischen Fahrern, die sich aktuell allein in Polen aufhalten und den Transportunternehmen schon bald nicht mehr zur Verfügung stehen könnten. Das käme einem Aderlass gleich, der sich kaum kompensieren ließe.“

Auch der Bundesverband Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) hat keine guten Nachrichten bezüglich der derzeitigen Situation: „Aktuell fehlen allein in Deutschland zwischen 60.000 und 80.000 Berufskraftfahrer, mit deutlich steigender Tendenz. Durch fehlende Personal- und Fahrzeugreserven können die Transportabläufe relativ schnell aus dem Gleichgewicht geraten, so auch durch den Krieg in der Ukraine. Es erreichen uns erste Meldungen von Transportunternehmen, die ihre Kunden auf mögliche vereinzelte Lieferausfälle oder -verzögerungen hinweisen.“

Unternehmen weisen also bereits jetzt darauf hin, dass es in den nächsten Monaten möglicherweise zu Lieferengpässen kommen könne.

Quelle: Logistik Heute

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