DHL hat es vorgemacht: Der Versand von Paketen und Fracht mit der Bahn schont Ressourcen und ist umweltfreundlich. Auch DPD hat Ende Mai 2022 sein Pilotprojekt DPD@Rail auf Schienen gestartet. Das Ergebnis: Das Projekt kann bereits jetzt als Erfolg verbucht werden, weshalb bis zum Jahr 2023 ganze fünf Prozent des Fernverkehrs auf die Bahn umgewälzt werden sollen. Zu dieser Bilanz kommt es vor allem aufgrund der enormen Einsparung von Emissionen.
Bereits nach einigen wenigen Wochen konnte eine Menge eingespart werden, die pro Tag von 50.000 Bäumen absorbiert werden müsste.
Für das Bahnprojekt arbeitet DPD mit dem Unternehmen Kombiverkehr zusammen, welches die flexible Nutzung von Bahn-Routen für das Paketversandunternehmen möglich macht. Bis jetzt wurde insbesondere eine Strecke zwischen Hamburg und Duisburg befahren. Täglich werden von beiden Orten aus Berge von DPD-Paketen mithilfe von Güterzügen transportiert. Am Zielort angekommen werden sie zu den örtlichen Depots verladen.
Simon Nissen, Director Network Planning & Optimization, erklärt, wo der Prozess noch verbessert werden kann: „Die Verlässlichkeit und die Pünktlichkeit sind für uns wichtige Parameter für die Zusammenarbeit mit der Bahn. Hier haben wir noch Optimierungsbedarf, um die Ausweitung des Transports auf der Schiene erfolgreich umsetzen zu können.“
Weitere Strecken sollen ebenfalls hinzukommen, zwischen Duisburg und Leipzig, Lehrte und Nürnberg und Köln und München. Anke Förster, Chief Financial Officer bei DPD Deutschland kommentiert hierzu: „Unser Ziel bleibt die Umstellung von fünf Prozent unseres Fernverkehrs auf die Bahn bis Ende 2023. Neben nationalen Transporten wollen wir im nächsten Schritt auch internationale Verkehre prüfen.“
Quelle: Verkehrsrundschau
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