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Für Logistikunternehmen ist es ein teures Unterfangen: Wer morgens bestellt, erhält bereits abends seine Lieferung. Dieser „Same Day Delivery“ Service wird nun jedoch von immer weniger Dienstleistern angeboten – vor allem weil die Nachfrage danach so gering ist.

So ist es zum Beispiel bei Hermes seit Ende letzten Jahres nicht mehr möglich, seine Pakete noch am selben Tag der Bestellung zu erhalten. Dies sei den meisten Kunden aber auch gar nicht so wichtig, teilte die Hermes-Sprecherin Birte Ayhan-Lange mit. Wichtig sei im Gegensatz dazu vielmehr eine „transparente und verlässliche Kommunikation“ des Dienstleisters darüber, wo sich die jeweilige Sendung gerade befindet beziehungsweise wann sie den Empfänger erreichen wird.

Hermes Next Day Delivery

Hermes, DHL und Co. setzen in Zukunft weniger auf eine Lieferung am selben Tag und investieren das Geld eher in eine schnellere Lieferung aller Pakete.

So setzt Hermes beispielsweise weniger auf „Same Day Delivery“ und versucht, das hier gesparte Geld eher in eine noch schnellere Lieferung aller Pakete zu investieren. Die Sprecherin äußerte sich dazu wie folgt: „Statt eine kostenintensive Belieferung am Bestelltag zu realisieren, geht es in naher Zukunft eher darum, die Standardlaufzeiten noch weiter zu reduzieren.“

Das heißt aber nicht, dass dieser Service nun überhaupt nicht mehr verfügbar sein wird. Bei manchen Lebensmittelhändlern ist Same Day Delivery beispielsweise weiterhin möglich. Und während mehr und mehr Paketdienstleister den Service einstellen, hält ein besonderes Unternehmen weiterhin daran fest: Amazon, welches sich mittlerweile selbst mehr und mehr zum Logistikunternehmen entwickelt. Ob die Nachfrage danach tatsächlich besteht oder es sich hierbei lediglich um eine Strategie des Onlinehändlers handelt, dazu macht Amazon keine Angaben.

Die Entwicklung weg von „Same Day Delivery“ ist vor allem insofern interessant, als dass Experten in der Vergangenheit große Hoffnung auf den Erfolg des Service gesetzt hatten. Diese Erwartungen hatten sich allerdings nicht bewahrheitet. Dazu erklärt Ayhan-Lange: „Dies liegt unter anderem daran, dass die Zahlungsbereitschaft der Kundinnen und Kunden für diese logistisch anspruchsvolle und kostenintensive Zustellart nicht im ausreichenden Maße gegeben ist.“

Quelle: Spiegel

 

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