UPS setzt auf Micro-Hubs für Zustellungen auf der letzten Meile

UPS setzt mit seinem Micro-Hub-Konzept auf innerstädtische Zwischenlager, wenn es um die Zustellungen auf der letzten Meile geht. In Bezug auf dieses neue Konzept hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation eine Studie bei der School of Business Administration in Hamburg in Auftrag gegeben.

Das Pilotprojekt von UPS kombiniert die Zwischenlager für Pakete und Sendungen in der Innenstadt mit Paketlieferanten auf Lastenfahrrädern und für besonders schwere Pakete mit Boten, die mit Sackkarren auf der letzten Meile unterwegs sind. Paketzustellungen in London per UPS Fahrradanhänger wurden bereits im ergangenen Jahr eingeführt. UPS scheint mit seinem jetzigen Projekt erfolgreich zu sein, die Zustellung auf der letzten Meile innerstädtischen Bedürfnissen entsprechend zu gestalten, und ist nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern auch international bereits dafür bekannt. Damit könnte der Grundstein gelegt sein, Hamburg zur internationalen Modellregion für nachhaltige Zustellungen auf der letzten Meile zu machen.

Gutachter des UPS-Projekts empfehlen einen Last-Mile-Koordinator zu beauftragen, der als Ansprechpartner für Fragen, Probleme und Anregungen bezüglich der letzten Meile zur Verfügung stehen soll. Desweiteren sollen weitere Standorte für potentielle Micro-Depots gefunden werden. Da öffentliche Flächen allerdings begrenzt zur Verfügung stehen, überlegt man Parkhäuser oder auch Haltestellen als Standorte für die Zwischenlager zu finden, um die Zustellung auf der letzten Meile zu optimieren.

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Quelle: eurotransport.de