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Lufthansa geht einen Schritt weiter in Richtung Digitalisierung. Die Fluggesellschaft will jetzt für die Bearbeitung von Luftfrachtbriefen auf Papier, also nicht digital, eine Gebühr in Höhe von 12 Euro erheben. Dieser Zuschlag soll am 2. April dieses Jahres eingeführt und nach der Einführungsphase im Oktober eventuell sogar erhöht werden.

Luftfracht

Kunden können die Gebühr für auf Papier gedruckte Luftfrachtbriefe vermeiden, indem sie sich für elektronisch erstellte E-Luftfrachtbriefe entscheiden, die Lufthansa Cargo bereits seit 2013 anbietet. Damit sparen sich Kunden nicht nur die zusätzliche Gebühr von 12 Euro, sondern sind auch umweltfreundlicher unterwegs, indem sie Papier sparen.

Die Digitalisierung von Logistikschritten wird von Transportexperten schon lange gefordert. Lufthansa Cargo will bereits mit seinem Digital Warehouse Basisprozesse in der Luftfracht automatisieren, digitalisieren und miteinander vernetzen und setzt mit seiner neu eingeführten Gebühr einen Industriestandard, der sich auf die Digitalisierung von Logistikschritten konzentriert und Kunden bevorzugt, die die neuen elektronischen Methoden annehmen. Damit könnte Lufthansa Cargo allerdings auch einige kleinere und mittelständische Unternehmen als Kunden verlieren, die die IT-Investitionen nicht oder noch nicht tätigen können bzw. wollen. Diese könnten sich nämlich dann für andere Luftfrachtunternehmen entscheiden, die weiterhin Frachtdokumente traditionell per Papier verarbeiten.

Quelle: aircargoworld.com

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