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Mikro-Hubs und Cargobikes sollen in Berlin ab Juni von den großen Versandunternehmen DHL, DPD, GLS, Hermes und UPS getestet werden. Die Unternehmen nutzen dabei eine gemeinsame Logistikfläche, um ihre Sendungen von den Hubs auf die Lastenräder zu laden.

urbane Logistik

Das Versandprojekt nennt sich KoMoDo und steht für „Kooperative Nutzung von Mikro-Depots durch die Kurier-, Express-, Paket-Branche für den nachhaltigen Einsatz von Lasträdern in Berlin“. Die Versandunternehmen DHL, DPD, GLS Hermes und UPS arbeiten gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin, der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft als Betreiber der Mikro-Depots und dem Projektkoordinator LogisticNetwork Consultants, kurz LNC. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative.

Wo UPS bereits Lastenräder und auch eigene Mikrodepots in Kombination mit Zustellungen per Cargobike in Hamburg erfolgreich getestet hat, wird nun erstmals eine Logistikfläche bestehend aus mehreren Mikro-Depots von verschiedenen Paketdienstleistern kooperativ erprobt. DHL, DPD, GLS Hermes und UPS teilen sich dabei die Depots, nutzen aber ihre eigenen Lastenräder für die Zustellung auf der letzten Meile. Vor allem in der Innenstadt und in dich besiedelten Gebieten stellen die Lastenräder eine umweltfreundliche, leise und nachhaltige Alternative zu den bisher größeren und lauten Lieferwagen da.

Das Projekt soll am 1. Juni dieses Jahr starten und bis Ende Mai 2019 betrieben werden. Im Fokus stehen Lösungsansätze für eine urbane Logistik der Zukunft, nachhaltig, umweltfreundlich und so, dass die vorhandenen Flächen optimal, effizient und kooperativ genutzt werden.

Quelle: verkehrsrundschau.de

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