Die letzte Meile – wie wird sie in Zukunft aussehen? Zustellungen per Lastenfahrrad, Elektroanhänger oder gar zu Fuß? Nach dem Dieselfahrverbot in manchen Innenstadtgebieten sicher nicht mehr CO2 belastenden Lieferwagen – so viel ist klar.
Verschiedene Versandunternehmen haben verschiedene Visionen: Während DHL zum Beispiel mit seinen eigens entwickelten Streetscootern vorangeht, überlegt sich Hermes eventuell ganz auf die letzte Meile bis an die Haustüre zu verzichten und Pakete von den Empfängern an den Paketshops direkt abholen zu lassen.
Das Unternehmen Krone hat nun mit einem Bremer Start-Up zusammen die gemeinsame Tochterfirma Rytle gegründet und sein ganz eigenes Lastenrad entwickelt. Zumindest ist es dabei dieses Rad innerhalb von drei Jahren so zu optimieren, dass dessen Produktion in einem industriellen Prozess gefertigt werden kann.
Der Versandriese UPS hat das Lastenrad bereits erfolgreich getestet. Die ersten Räder sollen schon in Vorserienproduktion gegangen sein. Weitere Tests sollen vor allem im europäischen Ausland durchgeführt werden.
Was kann das Lastenrad?
Die übliche Strecke, die das Lastenrad zurücklegt, ist zwischen vier und sechs Kilometer lang. Das Rad ist außerdem mit einem Elektromotor ausgestattet, der den Zustellern das radeln erleichtern soll. 180 Kilogramm können auf das Lastenrad geladen werden, der Akku hält für rund 60 Kilometer, bevor er aufgeladen oder getauscht werden muss. Ein weiterer Vorteil des Rads: Man darf es ohne Führerschein bedienen.
Quelle: noz.de
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