Paketschließfächer auch in Australien auf dem Vormarsch

Wie bereits berichtet stocken nicht nur DHL sondern auch Amazon und andere Versanddienstleister die Anzahl ihrer Paketschließfächer in Deutschland auf. Aber nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen Ländern finden sich immer mehr und mehr Paketschließfächer an öffentlichen und leicht zugänglichen Stellen, wie zum Beispiel im nächsten Supermarkt oder auch an Bahn- oder Busbahnhöfen.

In Australien soll die Logistik der Paketschließfächer jetzt auch weiter ausgebaut werden.

Das Briefvolumen bei der Australia Post ist in den letzten sieben Jahren um 36 Prozent gesunken. Im Jahr 2015 trug das Paketgeschäft der Australia Post mehr als die Hälfte zum Gesamtumsatz bei.

Um die Lieferungen der steigenden Paketzahlen in Australien nicht nur in den Griff zu bekommen, sondern auch effizient und elegant zu managen, könnte der Paketschrank eine Lösung sein. Paketschränke sind automatisierte Lagersysteme, die Verpackungen für den Verbraucher sicher aufbewahren können. Sie reduzieren das Risiko von Paketdiebstahl, Zweitlieferversuchen oder auch verlorenen Paketen.

Die Versandriesen der Logistikbranche entwickeln weitere Lösungen im Lieferbereich und für Zustellungen auf der letzten Meile: Amazon in den USA lanciert Amazon Key – ein Service, der es Amazon-Kurieren ermöglicht, die Haustür der Empfänger zu öffnen und das Paket sicher ins Haus zu bringen. DHL hat auch die Zustellung von Paketen direkt ins Auto von Kunden getestet.

Die Australia Post hat ein eigenes Paketschrankangebot mit dem Produkt Receva entwickelt. Receva ist ein wasserdichter Briefkasten der Australia Post, der für Pakete, Lebensmittel und Weinkisten ausgelegt ist.

Die Box ist mit dem Internet verbunden und wird über ein Smartphone verwaltet. Nach Angaben der Australia Post bestehe keine Gefahr, dass Gegenstände gestohlen oder durch das Wetter beschädigt würden, wenn sie zu lange unbeaufsichtigt blieben.

Quelle: logisticsmagazine.com.au