Das Bundesverwaltungsgericht hat potentielle Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge ermöglicht. Wirtschaftsvertreter reagieren nicht so gelassen auf das Urteil, da das Dieselfahrverbot KMUs in ihrer Existenz gefährden könnte.
Wirtschaftsvertreter fordern eine einheitliche Regelungen für die Fahrverbote. Dabei soll unter anderem geklärt sein, wo genau die Fahrverbote umgesetzt werden können oder welche Ausnahmen es geben sollte.
Sollten Städte und Kommunen das Fahrverbot umsetzen, bedeutet das für Paket- und Lieferdienste eine neue Lösung zu finden ihre Sendungen im urbanen Bereich zuzustellen. Mikro-Depots am Rand der Innenstädte können errichtet werden, von denen aus die Zusteller Pakete auf der letzten Meile mit elektrischen Fahrrädern oder elektrisch angetriebenen Anhängern ausliefern können. Ideen wie Zustellungen per Bus, wie es bereits Großbritanniens Hauptstadt London umsetzt, können dabei an Popularität gewinnen.
Neue Logistik- und Transportinnovationen für den urbanen Bereich können langfristig gesehen nicht nur die Problematik der Dieselfahrverbote beheben, sondern auch den Lieferverkehr, mit dem viele Stadtzentren vor allem zu Stoßzeiten zu kämpfen haben, entlasten, und die erhöhten CO2 Werte in Innenstädten reduzieren.
Quelle: n-tv.de
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